2007-07-09 Ein erfolgreicher Tag! Natürlich habe ich gleich das BSD gebootet -- weshalb auch nicht? Und zum einen um die Gründe die man hier noch anführen könnte auszumerzen, zum anderen, weil's einfach cool ist ;-) Als erstes hab ich mir nun ein Startupscript geschrieben, das 915resolution aufruft. Abgelegt werden musste es in /usrlocal/etc/rc.d und es sollte [ $1 = start ] verarbeiten. Anzumerken sei an dieser Stelle, dass in FreeBSD die Konfigura- tion weiter verteilt ist, als ich es von Debian GNU/Linux gewohnt bin. So existiert der Ordner rc.d (Äquivalent zu init.d) einmal unter /etc und einmal unter /usr/local/etc. Vermutlich gehört alles was Ports betrifft nach /usr/local. Anschließend machte ich mich ans WLAN. Bei Debian musste ich dafür die ipw2200-Firmware installieren. So war auch ``ipw2200'' mein Ausgangssuchbegriff. Naja, knapp daneben. Denn passend war dann ``iwi2200'': # portinstall iwi-firmware-kmod # kldload -v if_iwi # ifconfig iwi0 ssid wepkey 0x weptxkey 1 wepmode on # dhclient iwi0 ... und schon war ich schnurlos im weltweiten Netz -- ging erstaunlich schnell/unkompliziert. Die größte Umstellung von GNU/Linux sind (neben dem Paketmanage- ment) auf jedenfall die Devicenamen. Nicht dass die einen Unter- schied machen würden, aber man muss sie halt neu auswendig ler- nen. Auch habe ich festgestellt, dass FreeBSD kein vfat sondern dafür msdosfs hat. Meinen USB-Stick mounte ich nun mit: `mount -t msdosfs /dev/da0s1 /mnt' Soviel zu BSD. Nach einem Reboot auf die andere Seite gings mit GNU/Linux weiter. Ich habe einen Laserdrucker gebraucht bekommen und nun wollte ich mal sehen wie mein System damit zurecht kommt. Kein Problem, wäre es ein HP gewesen, aber wenn ich die Worte ``Linux'' und ``Lexmark'' in einem Satz höre, dann sehe ich Prob- leme nahen ... so zumindest war meine Meinung bis gestern. Gegooglet habe ich eigentlich fast nur zur Information. Das De- biananwenderhandbuch [0] hat mir aber gute Dienste geleistet: # apt-get install cupsys (& Co.) # lpinfo -v # lpadmin -p e320 -E -v usb://Lexmark/E320 -m cups-included/HP/laserjet.ppd Den Rest über das Webinterface (Port 631) konfiguriert. Fazit: supereasy ... wenn man weiß wie ;-) [0] http://debiananwenderhandbuch.de http://marmaro.de/lue/ markus schnalke