2023-04-04 herz und hirn Verletzlichkeit ... die Menschen! Ich fuehle mich derzeit sehr verletzlich. Ich fuehle mich ungeschuetzt. Ich habe mich geoeffnet. Mein Inneres liegt blank. Ich bin Angriffen schutzlos ausgeliefert. Gestern als die Nachbarin das hohe Gras an der Grundstuecksgrenze geschnitten hat, wollte ich rauslaufen und ihr vorschlagen, dass sie ein, zwei Bueschel stehen lassen koennte ... das ich das schoen finden wuerde. Ich hab's nicht geschafft, mich dieser Si- tuation zu stellen. Jetzt ist alles kurz geschnitten -- es tut mir im Herzen weh. Warum wird die Heterogenitaet niedergemaeht? Warum das krampfhafte Aufraeumen? Heute in der Autowerkstatt: Ich habe es nicht angemessen gefun- den, dass ich die vollen Kosten fuer einen Defekt tragen sollte, der erst durch die vorige TUEV-Reparatur aufgekommen ist. Schon das hinfuehrende Gelaber vom Alter des Autos usw. hat mich geaer- gert. Es war ein simples Vorgehen. Es war falsch. Aber ich bin so muede, mit Menschen kaempfen zu muessen. Ich will nicht mehr fuer meine Beduerfnisse kaempfen muessen. Ich will nicht mehr fuer Fairness, Gerechtigkeit und gute Loesungen kaempfen muessen. Ich bin dessen so muede! Ich will einfach nichts mehr mit Menschen zu tun haben, die mich ausnutzen wollen, die meine Beduerfnisse ignorieren, die lieber egoistisch als fair sind. Ich will mit dieser Scheisse nicht mehr umgehen muessen. Schon immer war mir meine Unabhaengigkeit wichtig. Sie wird es zunehmend mehr. Ich will nicht, dass irgendjemand Einfluss nehmen kann, darauf, wie ich meinen Garten gestalte. Ich will noch nicht mal genoetigt sein, zu erklaeren, dass ein chaotischer Garten ein wertvoller oekologischer Beitrag ist, der heutzutage dringend noetig ist. Ich will auf gar keine Kfz-Werkstatt angewiesen sein. (Ein weiterer Grund, neben dem oekologischen, das Auto loszuwer- den.) Eigentlich war ich dabei, wieder auf die Menschen zuzugehen, und das hat auch zu guten Entwicklungen gefuehrt, nun draengt es mich aber schon wieder zum Rueckzug. Mit *dieser* ``Menschlichkeit'' will ich nichts zu tun haben. Aber wie gut mir einfuehlende, mich sehende Menschen wiederum tun! Sie nehmen mich so sanft und wertschaetzend in den Arm, tun mir gut, lassen mich erbluehen und freuen sich mit mir daran. Was fuer ein Geschenk! Mit solchen Menschen moechte ich mich umgeben. Dort bin ich zuhause. Dort ist es in Ordnung, dass ich heute den ganzen Tag am liebsten weinen moechte. Alles setzt mir emotional zu. Ich bin so sehr verletzlich ... und moechte das sein duerfen, ohne Schaden zu nehmen. http://marmaro.de/apov/ markus schnalke