2020-06-10 the real world Zugelabert mathematisch einfach ... und erloese mich von dem Schlechten! Nichts Schlimmeres als Laberbacken die keine Ahnung haben, einem aber erklaeren wollen wie die Dinge funktionieren, dabei aber gar nicht merken, dass sich ihr Gespraechspartner auf einem deutlich hoeheren fachlichen Niveau befindet. Bei IT-Support-Hotlines ist das ein ueblicher Fall. Jedoch ist er nicht nur fuer mich ueblich, sondern auch fuer die Gegenseite im First-Level-Support. Dort gibt es zum Glueck mehrere Support- Level, so dass es oft erstmal nur darum geht, moeglichst schnell zu den hoeheren Support-Leveln zu kommen, um mit jemandem zu reden, der versteht was man sagt. Wie oft ist mir damals bei einer Telefonnummernuebernahme von Supportmitarbeitern immer wieder versichert worden, dass mein Wunsch nicht moeglich sei! Bis ich schliesslich einen Techniker am Hoerer hatte, der meinen Wunsch technisch verstanden und alles kurzerhand veranlasst hat. Ich hatte halt einen ungewoehnlichen Wunsch, sprich: nicht vorgesehen, nicht erwuenscht, selten vorge- bracht ...; nur eine sinnhafte Entscheidung und logische Fol- gerung meines technischen Verstaendnisses des zugrunde liegenden Systems. Mit dieser Denkweise falle ich, wie mir scheint, heraus. So ein Denken -- so nuetzlich es auch ist -- scheint wenig verbreitet zu sein. Darum entsprechen die Vorgaenge ihm auch nicht, und darum versteht man mich auch nicht, wenn ich mit diesem Vokabular und in diesen Gedankenstrukturen rede. Heute hatte ich einen am Telefon der mich zugelabert hat, ohne mir zuzuhoeren. Er hat gar nicht geprueft und dann stur ignoriert welches Fachwissen ich von der Sache habe. Das Vokabular, das er genutzt hat, und das Gedankenmodell, das seine Aussagen dur- chblicken haben lassen, waren schwach. Gleichzeitig hat er mich belehrend zugetextet. Das hat mich geaergert. Schlimmer noch, dass er mir ``Verbesserungs-''Vorschlaege gemacht hat, die sein begrenztes Wissen und seinen eindimensionalen Blick unterstrichen haben. Meiner ueber viele Stunden detailliert und in umfassender Weise bewusst ausgearbeiteter Vorlage sind sie zugegen gelaufen. Vorschlaege und Hinweise sind gut, aber sie muessen angemessen (formuliert) sein. Letztlich hat sich in jeder Weise gezeigt, dass er kontextlos agiert hat. Er hat weder aus meiner Vorlage noch aus meinen Wor- ten herausgelesen was ich fuer jemand bin (technisches Ver- staendnis, Sorgfalt, Genauigkeit, Mitdenken, etc.) und demnach auch seine Kommunikation nicht daran angepasst. Stattdessen hat er nur sein (mir schwer ertraegliches) Standardprogramm runter- laufen lassen. Das war eine Einbahnstrasse. Weder hat er mir zugehoert, noch meine Fragen beantwortet. Er hat nur inhaltslos und vage rumgelabert, ohne irgendwie auf mich einzugehen. Darin war er ein Extermfall, aber nicht der einzige. Es ist mir unverstaendlich wie Menschen so schlecht arbeiten koennen. Was fuer mich Selbstverstaendlichkeiten sind, sind fuer sie Fremdland. Wie viel mehr Qualitaet faehige Personen doch schaffen! Diese Qualitaet bietet so viel Moeglichkeiten, schafft Zufriedenheit und vermeidet Frust ... ist aber doch so wenig messbar. Gewinnen tun die Laberbacken, nicht die soliden Qualitaetsar- beiter. Auch insgesamt werden mathematisch sehr einfach generell beschreibbare Sachverhalte viel zu oft unmathematisch und dadurch sowohl ungenau als auch nur den ueblichen Bereich abdeckend beschrieben. Qualitativ minderwertig! (Und fehleranfaellig: Zwei Werte der Tabelle hatten falsche Nachkommastellen.) Konzeptionelles Denken und strukturbasiertes Handeln scheinen fast ein Gluecksfall zu sein, falls man sie antrifft. Das Verfahren war also nicht mit einer Formel oder drei mathema- tischen Aussagesaetzen beschrieben, sondern mittels Tabelle und Zeug *anschaulich* gemacht worden. Die Nichtabgeschlossenheit des Verfahrens, trotz offensichtlich begrenztem Wertebereich der Ta- belle wurde in einem Erklaerungssatz angemerkt. Nicht erklaert war aber das Berechnungsverfahren der weiteren Werte. Das konnte man nur ableitend vermuten. Schlimmer aber: Das so anschaulich dargelegte Verfahren laesst die Frage offen, wie es genau funktioniert. Und am Schlimmsten: Von allen denkbaren Varianten trifft gar keine zu! Das tatsae- chliche Verfahren arbeitet nach komplett anderen Kriterien, die von aussen nicht erfassbar und teilweise willkuerlich sind. All dies war nicht beschrieben. Ich musste es mir reverse- engineeren. Das ist eine Enttaeuschung auf ganzer Linie. Dabei waere nichts davon noetig! Auch wenn die interne Berechnung undurchsichtig verlaeuft, koennte man die Berechnung nach aussen hin mit einem einfachen und transparenten Verfahren abwickeln. Die Entkopplung waere nicht schlimm, wenn sich die Abweichungen im Mittel etwa ausgleichen. Im vorliegenden Fall waere das problemlos moeglich. Vermutlich ist bisher bloss noch niemand darauf gekommen (oder man geniesst das Machtgefaelle gegenueber den Aussenstehenden). Was es braeuchte, um das zu aendern ist nicht schwer herauszufin- den; Man muss es aber wollen! http://marmaro.de/apov/ markus schnalke