2019-05-30 herz und hirn Schwarzes Wasser Achtspurtonbandgeraet Schlimmer ist es wenn man will aber nicht kann. Man koennte aber man kann nicht. I'm not a fool. Nicht warten, sondern bereit sein. Aber es geht nicht. Es zermuerbt einen. Man kann ja doch nicht. Besser man laesst es erst gar nicht an sich heran. Aber dann aen- dert sich auch nichts. Also muss es weh tun. Immer und immer wieder, ohne dass sich etwas aendern wuerde. Dann bleibt eines: Das Schoene ``in homoeopathischen Dosen''. Eigentlich ist es das Wichtigste. Und wenn man es schafft, es ganz genau zu nehmen, ist es auch das Schoenste ... allerdings voellig ueberstrahlt vom Dominierenden, das dem eigentlich Schoensten immer wieder zusetzt. Wie soll man da je geniessen koennen? Das geht nur wenn niemand draengelt. Einfach mal zufrieden sein duerfen ... z-u-f-r-i-e-d-e-n! Schlimm, dass sich alles staendig gegenseitig attackiert. Ich moechte einfach nur meine Ruhe! Und in den Arm genommen wer- den. Und so lange heulen, bis ich einschlafe. Oh, baby come on, let me get to know you Just another dance so that I can show That I won't let you down, oh no No, I won't let you down, oh no 'Cause I could be the one [0] Stolpern ist eine Sache, hinfallen eine zweite. Ich bin kurz da- vor so richtig hinzuknallen ... nein, eigentlich unterzugehen. Mich in die Tiefe ziehen zu lassen, weil das wenigstens nur bekannt weh tut. Noch ertraegliche Regulation verhindert Adaption. ... immerhin die Waerme des Bekannten. Aber es gibt keinen Raum in dem man einfach sein kann. In jedem Raum lastet die Umwelt auf einem. Das Glueck der Kindheit wird nicht wiederkehren. Jetzt muss man sich dem Leben stellen. Am einfachsten geht das, indem man alles Wahre sofort mundtot macht und wegschliesst ... wenn man zur funktionierenden Huelle wird. Wieso, verdammte Scheisse, muss das alles jetzt kommen?! Es haette so schoen sein koennen! Ich haette echt Lust darauf ... und nun lasse ich es womoeglich platzen. Das tut so weh. Das tut mir so leid! Man sollte sich in diesen Dingen nie auf mich ver- lassen. Ich sollte diese Dinge stets sofort ablehnen und Abstand suchen. Bloss nie mehr was probieren. Nicht glauben, dass es moeglich waere. Dieses eine Mal waer's echt wichtig, aber es ist alles kaputt gegangen. Es hat mich von allen Seiten ueberrollt ... und nun versinke ich langsam im schwarzen Wasser ... habe aufgehoert zu kaempfen ... akzeptiere die Dunkelheit. Ich habe keine Kraft mehr ... Und alles nur wegen A und B und C, aber auch wegen E, F, G und letztlich dann auch wegen D. A war am Ende schon okay, aber erzwungen und hat mich so viel En- ergie gekostet. B nervt mich furchtbar. Es kotzt mich an. C ... nunja, C hat das Fass zum Ueberlaufen gebracht. Das war dann ein- fach zu viel um es wegstecken zu koennen. E waere recht, wenn das andere alles nicht waere. Auf F trifft das auch zu. Irgendwie ist F aber auch komisch ... Vielleicht auch mein Fehler. Ich aergere mich ueber mein typisches Verhalten ... haette es besser wissen koennen. G ist eine dankbare Moegli- chkeit, ein Geschenk und auch eine Belastung ... Aehnlich zu D, aber auch wieder ganz anders. D tut mir am meisten leid, weil es immer das Gleiche ist. Ich kann's nicht aendern. Man kann es sich wohl bloss dann ersparen, wenn ich niemals Teil davon bin. Man kann niemandem damit etwas Gutes tun ... egal wie sehr man es sich wuenscht. Ich werde immer wieder verletzen. ``Jetzt reicht es!'', sagt sie; sie die so klug ist, so viel weiter sieht. Sie, die die Kontrolle haelt, auch wenn sie sich ``in homoeopathischen Dosen'' treiben laesst ... fuer diese Schoenheit. Sie! Ja, sie! Ich wuenschte, ein Achtspurtonbandgeraet wuerde auf mich warten! [0] Dua Lipa: Be the One http://marmaro.de/apov/ markus schnalke