2019-04-04 herz und hirn Wrap around me Hoffnung Es bleibt einem eigentlich nichts anderes uebrig: Man kann nur ueber das Leben schreiben. Gute Literatur hat das richtige Gefuehl fuer Hinschauen und Wegschauen, fuer Klarheit und Vagebleiben. Schoenheit ist auch eine Form von Schmerz. Schmerzlos ist auch bedeutungslos. Als Leser muss man zerrissen sein zwischen dem Drang weiterlesen zu wollen und dem Beduerfnis innezuhalten, um den Moment zu bewahren und wirken zu lassen. Das Weiterlesen wird gewinnen, aber der Schmerz zwingt einen dennoch immer wieder zum Innehal- ten. * * * Liebe/Zuneigung/Verbundenheit und Begierde/Sex haben nichts mi- teinander zu tun, sind aber irgendwie doch das Gleiche. Ich glaube nicht, dass ich dies je greifen werde koennen. * * * Wie sehr die Erschuetterung dieser Begegnung doch auf alles sei- ther wirkt! Nichts ist davon unberuehrt. Ach! Wie sehr ich hoffe, da noch eine freie Chance zu bekommen! Eine Chance, die das Schicksal mir schulden sollte, koennte man sagen. (Da ``Schicksal'' fuer mich aber ein Wort ohne Bedeutung ist, muss ich auf den Zufall hoffen. (Manchmal waere es schon nett, glauben zu koennen.)) * * * Ich lerne immerhin, der Welt und den Menschen hin und wieder ein Laecheln zu schenken. Interessanterweise kann ich das nur in der Interaktion mit Menschen oder in der gedanklichen Interaktion mit Geschichten. Alleine da draussen scheint es mir fast unmoeglich zu sein. * * * Die Schoenheit existiert! Liebe kann erbluehen! Es kann so werden wie es sein sollte! Verstandenwerden ist moeglich! ... nicht nur in Buechern! ``Du bist so schoen!'' http://marmaro.de/apov/ markus schnalke