2018-04-02 herz und hirn Der beste Weg frei und leicht They enter into relationships carrying old baggage and do not understand why their relationships always go bad. They start new jobs with old work baggage and for- ever hate where they work. And if they do not practice laying their baggage aside for `their purpose', whatev- er their life's true purpose is, they will never truly reach their goals. [...] Think about what it is you want. On the disc golf course it is a lower score or a perfect drive. What is it that you truly want at home or at work? And what commitment will you make to yourself in order to gain it? [0] Mir scheint, da hat mal wieder jemand ueber mich geschrieben. Ich schleppe viel zu oft diesen Rucksack voll Belastungen mit mir herum, statt ihn abzustellen und Neues neu und Anderes anders an- zugehen ... frei und leicht anzugehen. Zu oft fehlt mir das Commitment fuer die Dinge, die ich wirklich erreichen will. Ich meine sie muessten vom Himmel fallen, statt dass ich mich ihnen verpflichte und sie dann erarbeite. Ich gebe allen moeglichen die Schuld, fuer Situationen, die ich (schein- bar) nicht aendern kann, statt das Beste daraus zu machen, egal in welcher Situation. Das ist Arroganz. Sie ist das Gegenteil von Demut. (Demut hat leider viele hier unerwuenschte Assoziationen.) Wichtig ist, nicht an den Gegebenheiten rumzunoelen oder unter ihnen zu verzweifeln, sondern das Beste daraus zu machen. Die Belastungen abzuladen und nach vorne zu schauen. Aendern was man aendern kann (die Zukunft) und akzeptieren was gegeben oder geschehen ist (die Vergangenheit und die Gegenwart). In diesen Situationen muss ich immer an meinen Opa denken: Mit 19 in den Krieg muessen, dort einen Fuss verlieren (wenn man Leichtathlet ist), die Heimat zu verlieren ... und daran nicht zu verzweifeln ...! Wir haben ja keine Ahnung, wir in dieser Wohlstandgwelt! Wir sind die Arroganten. Wir jammern ueber und verzweifeln an Kleinig- keiten. Da koennen wir eine Menge von den Fluechtlingen lernen! Sie sind direkt vor unseren Tueren ... und wir jammern ... Welch unwuerdiges Volk! Wie sehr ich Krieg und Katastrophen auch hasse, immer wieder denke ich doch, dass die Menschen -- Wir! Ich! -- eine Neukali- brierung unserer Weltwahrnehmung noetig haetten. Wenn uns die Demut so fern ist, dann muesste sie uns vielleicht auf die harte Tour beigebracht werden. Akzeptiere was ist (auch wenn es weh tut), weine nicht darueber, sondern mache das Beste daraus! Lege die Belastungen ab, starte frei und leicht. Das ist der beste Weg. [0] Patrick D. McCormick: Zen and the Art of Disc Golf, p. 30 http://marmaro.de/apov/ markus schnalke