2016-06-29 herz und hirn Over Land and Sea Eat the music Heute langsam auf dem Weg. Den Kopf gesenkt, schlappe ich vor mich hin. Die Gedanken weit weg, abseits ... nehmen ihren eigenen Pfad. ... over land and sea over land and sea over land and sea ... [0] Zu kurze Naechte. Zu treffende Geschichten. Zu wissen was man will. Und zu wissen, dass das nicht das ist was man wirklich will. Dass das viel zu unwahrscheinlich ist, dass es sich widerspricht, dass es ein Traum ist, der einen Alp im Gepaeck haette. ... unsinnig, ihm hinterher zu laufen ... und doch angenehm es zu tun ... Eat the music [1] Komisch: Warum so viel Kompliziertheit und Diskussion fuer etwas so einfaches? Da liegen Welten zwischen uns. Idiotische Defen- sive! Ich fuehle mich fremd und unverstanden. Das andere Mal: Angenehm, es auf mich zukommen zu lassen, abzuwarten wie es sich entwickeln wuerde, keine Ziele zu verfol- gen, mich in den Hintergrund zu stellen. Natuerlich kam alles anders, allerdings positiv anders. Vielleicht gerade durch meine Entspannung, durch das Loslassen, ging es vorwaerts. Es entspannter nehmen? Ausprobieren? Doch: Warum sollte uns das ungluecklich machen? Lieben wir einander doch lieber, und arbeiten wir und freuen uns des Lebens. [2] ``... und freuen uns des Lebens'' Und freuen uns des Lebens!? ... Wie koennte ich das? Ich bin viel zu tief! ... zu schwer. ... es waere absurd! Ich weiss noch nicht ... Three ways to happiness: 1) love it 2) change it 3) leave it ... ganz einfach ... koennte man meinen. Die Vollkommenheit, mein Freund, ist ebensowenig fuer uns geschaffen wie die Unermesslichkeit. Man darf sie nirgends suchen und nirgends verlangen, nicht in der Liebe, nicht in der Schoenheit, nicht im Glueck, nicht in der Tugend; aber man muss sie lieben, um so tugen- dhaft, schoen und gluecklich zu sein, wie ein Mensch es sein kann. [3] Verstaendnis -- ich komme zunehmend zu dem Schluss, dass ein gegenseitiges Verstaendnis das Allerwichtigste ist; der Rest folgt darauf. Wenn wir nur den Anderen zu verstehen versuchen! Liebe ist: den Anderen zu akzeptieren wie er ist, ihn verstehen zu wollen, seine Beduerfnisse ernst zu nehmen und sich ihnen zu widmen. Sein philosophisches Notizbuch [4] Bloss hat das keinen Sinn ausser dem abstrakten. Sich Gedanken zu machen ist etwas fuer's Alter! Solange wir fuer Koerperliches brennen, helfen sie uns nicht weiter. Sie fesseln uns nur an den Himmel, entheben uns der Welt die uns umgibt. Die Welt -- eine Traum-Welt. Das Leben -- ein Traum-Leben. Wo ist da der Unterschied zur Fiktion? [0] Runrig - Proterra [1] Kate Bush [2] E.M. Forster: Zimmer mit Aussicht [3] Alfred de Musset: Bekenntnis eines jungen Zeitgenossen [4] E.M. Forster: Zimmer mit Aussicht http://marmaro.de/apov/ markus schnalke