2007-06-12 the real world Anspruchsvolle Artikel eine Reflexion apov lebt -- aber lebt apov auch so wie es soll? Hat das Niveau der Artikel hier abgenommen? Werden die Artikel immer kürzer ... immer weniger zeitintensiv? Sind sie in letzer Zeit zu alltäglich, zu sehr ``das ist heute passiert''? Es ist so, dass es Zeiten gibt, da sprudeln die Gedanken nur so aus mir heraus ... und müssen nur noch zu Papier gebracht wer- den. In anderen Zeiten ist das nicht so. Auch da gibt es dieses ``Ach, das sollte man auch in Worte kleiden'', nur ist die natürliche Lust dazu eher nicht vorhanden. Dann wird es Arbeit. Die gleiche Arbeit die Laufen für mich ist: Es ist nur schwer den Anfang zu schaffen -- das ist die eigentliche Arbeit. Ist man dann mal unterwegs/im Schreiben, dann läuft es fast von al- leine. Dann legt man Kilometer/Blätter/Stunden zurück, ohne es mitzubekommen .... Man muss sich zu seinem Glück zwingen! Es gab da einen Tag letzten Sommer, da bin ich zu bald aufgestan- den. Und fast wäre ich wieder in's Bett geschlüpft, aber nur fast. Stattdessen habe ich mich irgendwie dazu gebracht meinen Foto und das Fahrrad zu schnappen und diese geschenkten zwei Stunden mit etwas Sinnvollerem als Schlafen zu verbringen. (Nun, nicht dass ich irgendetwas gegen Schlafen hätte -- ich mag es so- gar sehr.) Aber an diesem Morgen habe ich einmalige Fotos gemacht! Ich bin soo froh, dass ich da unterwegs war ... es war einfach herrlich! Ich muss mich wohl zu meinem Glück zwingen ... oder sagen wir lieber: Ich muss dafür arbeiten. Ich muss einen Anfang erar- beiten (reines Handwerk) um danach kreativ sein zu können (freie Kunst). Hat apov in den letzten Monaten zurückstecken müssen? Hat es gelitten? Könnte es sein, dass ich mich nur noch darum kümmere, weil es eben da ist? Wie ein Haustier, das seinen Reiz verloren hat. Ist apov nicht wie ein Haustier? Nur dass es nicht mümmelt, oder was auch immer. Nein, apov ist eine Leidenschaft. Mal ist sie da, mal ist sie vergessen ... und manchmal brennt sie! Es geht hier nicht nur um Produktivität. Hier sind auch Gefühle im Spiel. apov ist ein Begleiter meines Lebens -- einer von vielen. Was hier zu lesen ist, ist vielschichtig wie das reale Vorbild. ... und wenn man genau hinschaut, dann mag es da wohl eine Abhängigkeit zwischen meiner Lebensharmonie und der Anzahl der Artikel hier geben ... wenn diese Funktion auch nicht linear ist. http://marmaro.de/apov/ markus schnalke