2019-05-20 the real world Bullshiterwartung Mother Mary Die Welt hat kein Interesse an Qualitaetsarbeit. Also, das Ergebnis haette sie schon gerne, aber sie ist nicht bereit, etwas dafuer zu investieren. Qualitaetsarbeit leisten zu koennen, erfordert Denken zu koennen ... weiter denken zu koennen. Denken ist auf dieser Welt aber nur hinderlich ..., ausser man ist skrupellos, dann ist es vor- teilhaft. Faehig, gutmuetig, hilfsbereit und hohen moralischen Werten verpflichtet, sind die Eigenschaften von Verlierern. Das Problem ist: diese andere Welt, wo das nicht so ist, gibt es nicht ... nicht in der Realitaet. Wenn man nicht gleich dieses Leben beenden will, was dann? ... was dann? When I find myself in times of trouble Mother Mary comes to me Speaking words of wisdom ... Nein, so einfach geht's halt leider nicht. Das gibt's nur im Maerchen. ... Maerchen, in denen ein tapferes Schneiderlein die Welt verarscht, indem es vorgibt, etwas zu sein was es nicht ist, um dann seine Cleverness zu demonstrieren (also tatsaechlich etwas zu sein). Dabei vom Koenig seinerseits verarscht zu werden, um am Ende aber doch die Prinzessin -- wie eine Sache -- zum Lohn zu bekommen. War das dann nicht wiederum der gleiche Irrsinn wie in der Reali- taet? In the shuffling madness Of the locomotive breath Runs the all-time loser Headlong to his death ... Ist der Fehler doch, sich ueberhaupt zu muehen? Oder muesste man nur das Erwartungsmass drastisch reduzieren? Vermutlich muesste man eher die Bullshiterwartung erhoehen. http://marmaro.de/apov/ markus schnalke