2015-07-22 the real world Startum Show oder Substanz? Jeder waere gerne der Star. Wenn man es aber ist, dann zeigen sich schnell die vielen negativen Aspekte. Insbesondere der Charakter und das Verhalten leiden darunter. Das Problematische dabei ist, dass man es kaum verhindern kann. Wenn einem viel zu oft gesagt wird, wie toll man waere, dann muss man doch einen Ego-Schaden bekommen. Toll zu sein, verglichen mit Anderen, die ganz andere Voraussetzungen haben, ist aussagelos. Entscheidend ist, ob man das Moegliche aus sich selbst heraus- geholt hat. Das ist des Lobes wert. So ein Startum ist die ideale Flucht vor sich selbst. Probleme zuhause? -- Keine Sorge, hier ist das Startum! Und schon geht's dir wieder besser! ... an der Oberflaeche. Unsere Umwelt beeinflusst uns so stark. Dagegen kann man sich kaum wehren und sie zu aendern ist meist aussichtslos. So muss man sich also geeignetere Umwelten suchen. Will ich nicht unver- dient Koenig sein, dann darf ich mich eben nicht unter Aersche begeben. Will ich strebsam sein und wachsen, dann sollte ich mich mit Vorbildern umgeben. Unser Umfeld beeinflusst uns massiv, gewollt und ungewollt. Daran laesst sich wenig aendern. Es uns aber zu waehlen, diese Moeglichkeit haben wir, ueblicherweise. ... aber wir haben sie im Laufe unseres Lebens immer weniger. So sollten wir also besser frueh waehlen. Das Schlimmste daran ist die Hoffnung, die Hoffnung, dass es besser wird. Sie sorgt viel zu oft dafuer, dass man seine Zeit und Moeglichkeiten verschwendet. Wird es also besser oder nicht? Fuer diese Frage muss man sich eine Deadline setzen. Und dann muss man sich fragen, ob man so weitermachen will oder nicht. Im zweiten Fall gilt es, konsequent etwas zu aendern. Kotzen mich die Auswirkungen des Startums an, dann sollte ich mir eine weniger schaedigende Umgebung suchen (vielleicht eine, die mich mehr vorwaerts bringt) ... oder sollte ich eher lernen, selbst damit umzugehen, weil es nicht immer den einfachen Weg gibt ... weil man sich ruhig auch mal etwas erarbeiten sollte ... weil es gut tut, sich zuerst an die eigene Nase zu fassen. Meine uebliche Reaktion auf die negativen Auswirkungen von Star- tum ist der Rueckzug. Man kann das auch als Schaffen statt Labern bezeichnen. Weniger Kommunikation und mehr Arbeitsergebnisse. Dies erfordert Selbstdisziplin und somit Staerke. An diesen Punk- ten zeigt sich, welche Qualitaeten man wirklich hat. -- Show oder Substanz? Wir werden sehen! http://marmaro.de/apov/ markus schnalke