2006-03-29 the real world Wie eine Hand voll Wind und doch ist alles anders Sollte die Zeit zusammenbrechen und alles auf einmal passieren, dann verschwindet die Tragödie des Lebens. Denn was wir für Tragödie halten, ist Veränderung, Ver- lust, Umstände, die niemals wieder genau so sein können. Aber vielleicht bin ich, wie ich einst war, und werde immer und immer wieder so sein. Vielleicht sind meine Geburt und mein Tod und alles dazwischen und davor und danach schon längst passiert. Im Summen der Stille erinnere ich mich, und weil ich mich erinnere, ist nichts wirklich verloren. ... Die Wahrheit ist, hier in diesem trüben Morgenlicht, während ich mich langsam aufsetze und ein unfreiwil- liges Seufzen ausstoße, bin ich mir nicht sicher. Ich habe mich gerade erst nach dieser Nacht Schlaf daran erinnert, wer ich bin. ... Ich denke immer an sie. Ich stehe auf und gehe zur Tür. Ich höre sie umhergehen. Sie muss auf der an- deren Seite sein. Sie muss. [0] [0] Quinton Skinner in ``ROT'' http://marmaro.de/apov/ markus schnalke