2018-04-11 gesellschaftsanalyse Vielfalt Was es braucht Vielfalt und Wertschaetzung sind die wirklich wichtigen Dinge. Mals ist wie Katalonien. In beiden Faellen wollen Minderheiten etwas anderes als der grosse Rest drum rum. Sie wollen etwas fuer sich selbst besseres, passenderes. Eigentlich wollen sie aber etwas, das (mindestens strukturell gesehen) jeder will. Die Abloesung vom Grossen, also die Separation kann dabei nicht die Loesung sein, da sie strukturell das Problem beibehaelt. Sie strebt wiederum nach Homogenitaet, bloss in kleineren Einheiten. Was es wirklich braucht, ist ein Zielwandel von der Gleichfoer- migkeit zur Vielfalt. Wir muessen die Vielfalt als den Zielzustand (und als den Normal- zustand!) anerkennen. Diese Vielfalt muss von einem Miteinander und von gegenseitiger Wertschaetzung gepraegt sein. Die Leitsprueche muessen lauten: ``Was du nicht willst, das man dir tut (stukturell gesehen), das fueg' auch keinem andern zu.'' Und: ``Leben schuetzen und foerdern.'' Und: ``Gemeinsam'' (statt: ``fuer mich''). Das sind Themen, die ein Herz erfordern. Noch mehr aber erfordern sie Logik, Analyse, Sachlichkeit, Diskussionsfaehigkeit, wissen- schaftliches Vorgehen, Wahrheitssuche, Offenheit, Verstehenwol- len, das Bestreben, gute Loesungen finden zu wollen. Wenn ich mir eines wuenschen koennte, dann, dass die Kinder ue- berall auf der Welt, dies lernen wuerden. Dafuer waere ich bereit, alle anderen Schulinhalte zu opfern. http://marmaro.de/apov/ markus schnalke