2009-11-05 gesellschaftsanalyse Eingemauerte Geister und Kreativitätsdrang der Jungen Wenn in einer Forschungseinrichtung außergewöhnliche Ansätze unerwünscht sind, dann läuft etwas falsch. Kreativität ist das A und O in der Forschung, also muss sie doch gefördert werden. Traurig wenn die ``Untergebenen'' einen Kreativitätsdrang haben der von den ``Herrschenden'' nicht er- kannt wird. Noch schlimmer wenn zu herkömmlichen Lösungen motivi- ert wird. Da werden die besten Eigenschaften der Jungen kaputt gemacht -- womöglich unwiederbringlich. Wie soll es denn vorwärts gehen wenn jeder neue Geist in die alten Gleise gepresst wird? Und alles nur weil manche der Alten geistig beschränkt und un- sicher sind. Weil sie mit ungewöhnlichen Wegen nichts anfangen können, oder weil sie Angst davor haben auf neue Gedanken reagieren zu müssen; weil dann ihre vorgefertigten Gedanken nicht mehr anwendbar sind; weil sie dann plötzlich die Kleinen sind. Deshalb werden wir verstümmelt. Weil sie beschränkt sind, dürfen wir nicht kreativ sein. Wenn schon nicht zu Kreativität aufgerufen wird, warum wird sie dann nicht wenigstens erkannt/beschützt/gefördert wenn sie von alleine auftaucht? Das muss ja gar nicht auf ``Kosten'' der Alten sein. Ich setze nur zu gerne etwas dafür ein -- es ist schließlich ein (noch vorhandener) Drang. Würden die Alten nur erkennen wa sie zerstören, und könnten sie von ihrem Thron steigen um auch von den Jungen was zu lernen (und sei es ``nur'' Kreativität), dann ... ... ja, so sollte die Welt sein. Und es erscheint vollkommen lo- gisch. http://marmaro.de/apov/ markus schnalke